Selbstorganisation will gelernt sein. Selbstorganisierte Teams werden häufig als Antwort auf die Herausforderungen der VUCA-Welt gesehen, dienen aber auch als Kennzeichen für ein Team mit hohem “Reifegrad” einhergehend mit entsprechender Selbstverantwortung.

Hierarchische Kontrolle ist nicht mehr die Alleinige Antwort auf die Komplexitätsfrage, sondern vielmehr intelligentere Vernetzung und engmaschige Kommunikations- und Feedbackprozesse in selbstorganisierten Systemen.

Selbstorganisierte Teams haben im klassischen Sinne keinen Chef oder Koordinator, bedeutet aber keineswegs das selbstorganisierte Teams “führungslos” sind. Es gibt niemanden der im Hintergrund die Fäden zieht, niemand der die Arbeit „steuert“. Selbstorganisierte Teams basieren also auf verteilter Kontrolle anstatt zentralisierter und auf Interaktion. Selbstorganisation beschreibt Freiheitsgrade des Einzelnen im Team und den Grad an Autonomie eines Teams. DAS EINE per Definition selbstorganisierte Team gibt es nicht.

Sie planen Ihre Teams oder Ihr  Team selbstorganisiert aufzustellen? Hier ein Auszug an Fragen mit denen Sie sich beschäftigen werden:

  • Brauchen wir im Unternehmen selbstorganisierte Teams? Und wenn ja warum?
  • Was macht ein Team zu einem Team? Wie grenzt sich das zu einem selbstorganisierten ab?
  • Welche strukturellen, organisationalen Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden?
  • Wie entstehen selbstorganisierte Teams? Was benötigt man dazu?
  • Muss man als selbstorganisiertes Team nach Scrum arbeiten oder das Rollenmodell übernehmen?
  • Selbstorganisierte Teams benötigen Führung – aber wie stellt sich diese im Alltag dar?
  • Selbstorganisierte Teams sind motivierter und erzielen bessere Ergebnisse?